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Leben & Wohnen

in der Verbandsgemeinde Wirges

Malberg

Der Ursprung des Malbergs, ein 422m großer Phonolitfels, ist durch vulkanische Aktivitäten vor  18 bis 25 Millionen Jahren, in der Zeit des Westerwälder Vulkanismus, entstanden.

Malberg

Am Gipfelplateau existieren die Reste von drei vorgeschichtlichen Ringwällen, die keltischen Ursprungs sind. Mitte des ersten Jahrtausends vor Christus fand eine Besiedlung durch die Kelten statt, die archäologisch gesichert ist. Nach den Kelten, im ersten Jahrhundert vor Christus, siedelten sich die Germanen auf dem Malberg an.

Aufgrund der germanisch-römischen Auseinandersetzung wurde der Malberg von den Römern erobert und die Siedlung der Germanen zerstört, das soll angeblich 13/12 v. Chr. Und um 9 n. Chr. Stattgefunden haben. Es war die letzte bekannte Besiedlung des Malbergs.

Es wird vermutet, dass später der Malberg als Opferstätte und Thingplatz (historische Stätte, an der Volks- und Gerichtsversammlungen nach dem alten germanischen Recht stattgefunden haben) genutzt wurde.

Im Dreißigjährigen Krieg haben die Schweden das Gebiet um den Malberg verwüstet.

Die Niederötzinger verliesen fluchtartig ihren Ort und versteckten sich auf den Malberg in dem Spalt des Wildweiberhäuschens (der Name von der Sage der „Wild Weiber“ stammt). Sie wurden verraten und umgebracht, aber die Oberötzinger die in einem Steinbruch des Breitenberges versteckt waren, hatten Glück und entkamen der Hinrichtung.

Im 20. Jahrhundert bauten Firmen auf dem Westhang das Phonolith ab, das in der Glasindustrie Verwendung fand. Die Abbaustätte des Phonolits ist immer noch gut erkennbar.

Bergkapelle am südöstlichen Hang des Malberges

Auf der südöstlichen Seite des Berggipfels auf etwa 395 m Höhe, wurde die Malbergkappelle 1892 erbaute. In unmittelbarer Nähe kommt aus einer Felsspalte seit alter Zeit eine kleine Quelle. Die Menschen nennen dieses Wässerlein "Helje Burn". Diesem Wasser schreibt man heilkräftige Wirkungen bei Augenkrankheiten zu.

Heute kann man auf einem schönen Rundwanderweg den Malberg erkunden.
Eine herrliche Aussicht bekommen die Wanderer beim Abstieg auf der Aussichtsplattform am Geierstein geboten.

Eine Führung über den Malberg dauert circa zwei Stunden und ist kostenfrei. Dennoch freut sich der NABU über eine Spende.

Anschluss an die Wanderwege WR 8; WR 9; WR 10; WR 11

Sagen und Informationen zum Malberg

www.nabu-hundsangen.de

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