Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Wirges
Jugendgruppen der Feuerwehr bestehen in den Ortsgemeinden Bannberscheid, Dernbach, Ebernhahn, Helferskirchen, Leuterod, Mogendorf, Ötzingen, Siershahn, Staudt und Wirges. Jugendliche aus Ortsgemeinden ohne eigene Jugendfeuerwehr, können in den Nachbarorten aufgenommen werden.
In den Jugendfeuerwehrgruppen erhaltet ihr eine Ausbildung zum Feuerwehrdienst. Es werden jedoch auch weitere Freizeitaktivitäten unternommen.
In der Jugendfeuerwehr könnt ihr im Alter zwischen 10 und 16 Jahren Mitglied sein.
Über eine Ausrüstung müsst ihr nicht verfügen.
Ebenfalls entstehen für euch keine Beiträge.
Jugendwart der Verbandsgemeinde Wirges
Dirk Ströder
Im Zugemäch 52
Jugendfeuerwehr in den Gemeinden mit Ansprechpartner:
Ort | Name | Übungen |
Bannberscheid | Jana Dörfer 02602 9342587 | 14tägig freitags 18:00 Uhr |
Dernbach | Marc Poremba 0151 42502991 | 14tägig samstags 10:00 Uhr |
Ebernhahn | Sven Quirmbach | 14tägig freitags 16:30 Uhr |
Helferskirchen | Lucas Erner 0176 56785764 | 14tägig mittwochs 18:00 Uhr |
Leuterod | Sven Speier | 14tägig freitags 18:00 Uhr |
Mogendorf | André Zielke | 14tägig mittwochs 17:30 Uhr |
Ötzingen | Jonas Ritz 01573 8216133 | 14tägig mittwochs 18:00 Uhr |
Siershahn | Alexander Zingel | 14tägig freitags 18:00 Uhr |
Staudt | Sebastian Schneider 0151 46520665 | 14tägig samstags 10:00 Uhr |
Wirges | Daniel Prangenberg 01577 3493965 | 14tägig mittwochs 18:00 Uhr |
VG Wirges | Dirk Ströder |
VG-Jugendfeuerwehr bei Leistungsspange 2016 erfolgreich
Das zweite Juniwochenende stand für die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Wirges ganz im Zeichen des Kreisjugendfeuerwehrtages, der von der Jugendfeuerwehr Hornister ausgerichtet wurde.
Zunächst fand am Freitag die Kreisdelegiertenversammlung in der Sporthalle in Langehahn statt. Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel konnte Vertreter vieler Jugendfeuerwehren aus dem Westerwaldkreis sowie zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Feuerwehr begrüßen. Die Delegiertenversammlung findet zweimal im Jahr statt und dient für die Verantwortlichen der Jugendfeuerwehren als Informationsplattform.
Sonntags ist dann traditionell die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr, die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied erwerben kann. Hierfür bot der Sportplatz in Langehahn und das Schulstadion in Westerburg den würdigen Rahmen. Mit dabei war auch eine Gruppe aus der Verbandsgemeinde Wirges. Die Gruppe besteht aus neun Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren. Insgesamt traten sechs Gruppen aus dem Westerwalskreis und dem Kreis Neuwied an. Nach der Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Krekel (Steinefrenz) konnte die Abnahme unter den kritischen Augen der Wertungsrichter der Kreisjugendfeuerwehr Westerwald und der Jugendfeuerwehr Limburg-Weilburg beginnen. Auch der Wettergott spielte mit und so konnten gute Leistungen erzielt werden. Die Leistungsspange hat sowohl feuerwehrtechnische wie auch sportliche Bestandteile:Zunächst muss ein Löschangriff mit drei C-Rohren und einer offenen Wasserentnahmestelle nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 durchgeführt werden. Hierbei wird allerdings auf Wasser verzichtet. Eine Zeitvorgabe besteht nicht.Bei der sog. „Schnelligkeitsübung“ gilt es, acht C-Schläuche verwindungsfrei in möglichst kurzer Zeit zu verlegen und zusammen zu kuppeln. Auch hier blieb die Gruppe im Zeitlimit, was ebenfalls die erforderlichen Punkte einbrachte.
Beim 1.500-Meter-Staffellauf geht es darum, mit allen neun Gruppenmitgliedern die mehr als drei Stadionrunden zurückzulegen, d. h. jedes Mitglied muss nur soviel laufen wie physisch möglich. Das Zeitlimit liegt bei 4,10 Minuten, was von der Mannschaft problemlos unterboten wurde.
Im Kugelstoßen kommt es darauf an, mit allen Angehörigen der Gruppe mit einer 4-kg-Kugel (Mädchen 3 kg) eine Weite von mindestens 55 Metern zu erreichen.
Bei beiden Leichtathletik-Diziplinen kommt der Teamgeist voll zur Geltung, da jeder am Erfolg beteiligt ist, auch wenn er sonst sportlich eher schwach ist.
Schließlich kommt es bei der Fragenbeantwortung auf das theoretische Wissen an. Der Fragenkatalog besteht vorwiegend aus einem feuerwehrspezifischen Teil. Der allgemeine Part umfasst Fragen aus Politik, Geographie und Allgemeinwissen sowie Personen aus dem täglichen Leben und Funktionsträger der Feuerwehr. Auch können aktuelle Themen abgefragt werden.
Außerdem werden noch Eindruckspunkte von den Wertungsrichtern vergeben. Hier kommt es auf das Auftreten und Verhalten der Gruppen an. Das sich die teils harten Übungen der vergangenen acht Wochen gelohnt hat, zeigen die Leistungsspangen an den Uniformen. Auch für die Betreuer und Jugendwarte ist es schön zu sehen, dass sich die (ausschließlich ehrenamtliche!) „Arbeit“ mit den Jugendlichen lohnt.
9. Zeltlager der Jugendfeuerwehren der VG Wirges in Astert (bei Hachenburg) vom 3. bis zum 5. Juli 2015
Bei tropischen Temperaturen von über 37 Grad brachen 80 Jugendliche und 30 Betreuer am Freitagnachmittag zum 9. Zeltlager der Verbandsgemeinde Wirges auf, um gemeinsam drei schöne Tage zu verleben – und sie wurden richtig toll!
Nachdem am Freitag die Zelte aufgebaut und das Lager eingerichtet war, klang der erste Abend gemütlich am Lagerfeuer aus. Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fand die traditionelle Lagerolympiade der VG Jugendfeuerwehren statt. Bei dieser Olympiade treten jeweils fünf Jugendliche in einem Team an, um so spannende Aufgaben wie zum Beispiel Kirschkernweitspucken, eine Autoreifenrallye oder Leinenbeutelwerfen zu meistern.
Es traten 13 Mannschaften mit jüngeren (Durchschnittsalter bis 14 Jahre) und drei Mannschaften mit älteren Teilnehmern (Durchschnittsalter ab 14 Jahre) an. Nach lustigen und spannenden Wettkämpfen standen die Sieger fest – bei den Jüngeren gewann die Jugendfeuerwehr Ötzingen, gefolgt von der zweiten Gruppe aus Wirges und der Jugendfeuerwehr aus Siershahn. Bei den Älteren haben die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Helferskirchen gewonnen. Zweiter wurde die Jugendfeuerwehr Ebernhahn und eine gemischte Gruppe belegte den 3. Platz! Die Sieger freuten sich riesig über ihre gewonnen Pokale – und alle hatten viel Spaß!
Um den tropischen Temperaturen am Samstagnachmittag zu trotzen fand eine riesige Wasserbombenschlacht statt – diese brachte mit 700 Wasserbomben die nötigte Abkühlung!
Nachdem alle Teilnehmer und eingeladene Gäste sich bei kühlen Getränken und heißen Gegrillten gestärkt hatten, fand die Siegerehrung der Olympiade statt. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde eine Nachtwanderung unternommen – und manch ein Teilnehmer sah hier das erste Glühwürmchen seines Lebens!
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen mussten die Teilnehmer so langsam anfangen ihre Sachen wieder einzupacken – auch das schönste Zeltlager ist irgendwann mal vorbei… Nachdem alle Zelte verpackt und der Zeltplatz aufgeräumt war, brachen die Jugendfeuerwehren wieder zurück in Ihre Heimatorte auf. Und alle freuen sich schon wieder auf das nächste Mal, wenn es wieder heißt: Auf zum Zeltlager der Verbandsgemeinde!
Alexander Schmidtgen
Verbandsgemeinde Jugendfeuerwehrwart