Vom Bauerndorf zum Industrieort
Eine geschichtliche Betrachtung mit Bildern
Von Hans Werner Schughart
Neu bearbeitet 2008 von Günther Endlein
Dia Nr. 1: Lageplan der Häuser von 1839
Wie schon im ersten Vortrag "Ein Gang durch Siershahn im 19. Jahrhundert" dargestellt, hatte Siershahn im Jahre 1839 etwa 490 Einwohner, die in 81 Fachwerkhäusern lebten. Sie waren, bis auf die Handwerker ausnahmslos Bauern, hatten 281 Stück Rindvieh, 50 Schweine und 15 Ziegen. Das jedenfalls nach einer amtlichen Statistik. Der Lageplan der Häuser lässt in vielen Fällen Wohnhaus, Stall und Scheune erkennen, meist auch im Winkel um den Hofraum angelegt. An manchen Stellen bildeten mehrere Häuser eine Gruppe rund um den gemeinsamen Hofraum. Hinter den Häusern gab es in der Regel einen Garten für den täglichen Bedarf und oft auch eine kleine Wiese, die "Bitz" genannt wurde. Leider waren die Feld- und Wiesengrundstücke in der Gemarkung, wie in vielen Gemeinden, durch Erbteilung so zerstückelt, dass eine wirtschaftliche Bearbeitung kaum noch gewährleistet war. Deshalb wurde nach der Neuvermessung des Ortsberings in den Jahren 1842/43 die "Consolidation" ( -Flurbereinigung mit Umlegung) der Gemarkung in Angriff genommen. Die Garten- Äcker- und Wiesengrundstücke wurden neu zusammengelegt und in fünf Klassen mit unterschiedlichem Wert eingeteilt. Die neuen Besitzverhältnisse hat der Geometer Gottschalk aus Bad Ems vermessen und in sogenannte "Stockbücher", in denen spätere Veränderungen durch Erbteilung oder Verkauf verzeichnet wurden, eingetragen. Diese Stockbücher sind erhalten geblieben und werden im Gemeindearchiv aufbewahrt.
Dia Nr. 2: Dorf und ehemalige Waldgebiete
Betrachtet man diese Karte, ist zu erkennen, dass das damalige Siershahn ringsum von Wald umgeben war. Bei zunehmender Einwohnerzahl wurden daher nach und nach Waldgebiete gerodet und ausgestockt, um sie zu Felder und Wiesen umzuwandeln.
Dia Nr. 2a: Flurnamen
So geschah es 1817 bis 1819 mit dem Waldgebiet "Halsschlag". 1821 wurde das Waldgebiet "Krümmel" zu Wiesen umgewandelt. 1844 brauchte man mehr Platz für die Viehweiden, so dass man ein Teilgebiet im "Unnerwald" für etwa 100 Kühe und 30 Schweine rodete. Es folgten 1849 das Waldgebiet "Rehberg I" und 1850 "Rehberg II", die beide zu Feld umgewandelt wurden. Im Losverfahren wurden die neuen Felder auf 12 Jahre verpachtet. 1881 kam dann noch die "Unner" hinzu und 1919 die "Jungheck", die beide zu Feldern umgewandelt wurden. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts galt auch bei Siershahner Bauern die "Dreifelderwirtschaft". Das heißt im 1. Jahr wurde "Winterfrucht" gesät, im 2. Jahr "Sommerfrucht" und im 3. Jahr ließ man das Feld "brach" liegen, damit sich der Boden erholen konnte. Später gab es auch die "Drieschwirtschaft", was besagte, fünf bis sechs Jahre "Fruchtwechsel" und im 7. Jahr ein "Ruhejahr" ohne Anbau (= driesch), aber mit der Erlaubnis der Schafweide auf diesen Drieschfeldern.
Auf dieser Flurnamenkarte von 1839 werden die gleichen Namen wie heute verwendet.
Beispiele von rechts oben im Kreise: Jungheck, Rehberg I + II, Staring, Im Hirschhahn, Krümmel, Im Scheidebruch, Auf dem Berg, Im Laid, Unnerwald, Faule Äcker.
Dia Nr. 3 + 3a: Kornernte
An diesen beiden Bildern kann man gut erkennen, wie früher die Kornernte durchgeführt wurde. Üblicherweise musste der Mann das Korn abmähen und die Ehefrau sammelte die Halme ein und band sie zusammen.
Dia Nr. 3b: Kornhausten in der Flur
So wie auf diesem Bild standen nach der Kornernte rings um Siershahn die Kornhausten auf den Feldern. Dieses Bild konnte man bis in die 60er-Jahre in Siershahn noch sehen. Anschließend wurden die Ähren auf der "Tenne" in der eigenen Scheune mit "Dreschflegeln" bearbeitet und so die Körner heraus gedroschen, eine schweißtreibende Arbeit für kräftige Männer.
Dia Nr. 4 + 4a: Luftbild Dreschmaschine
Erst 1928 wurde beim Sägewerk Krumeich an der Ebernhahner Straße eine Dreschmaschine angeschafft und in Betrieb genommen, was die Erntearbeit sehr erleichterte, dort aber zu langen Wartezeiten führte, weil ja fast alle Bauern zur selben Zeit ernteten. Auch an diese Situation kann ich mich noch aus meinen Kindertagen erinnern. Die Dreschmaschine wurde lange Zeit von Heinrich Krämer bedient und gewartet. Erst nach dem 2. Weltkrieg in den 60er-Jahren kamen die ersten Mähdrescher auf, deren Anschaffung jedoch für die meisten Bauern zu teuer war, so dass man sie mieten musste.
Leider konnten keine Fotos vom Leben der Siershahner Bauern im 19. Jahrhundert gefunden werden, weshalb nun einige eindrucksvolle Bilder aus neuerer Zeit gezeigt werden müssen.
Dia Nr. 5 - 5b: Obst- und Gemüseausstellung
Im Jahre 1904 wurde in Siershahn der Obst- und Gartenbauverein gegründet. Mitbegründer war der Lehrer Johann Heinrich Schwarz, der auch für die Gründung einer Gewerbeschule, der späteren Berufsschule, verantwortlich zeichnete. Um diese Zeit hatte Siershahn laut Statistik die höchste Zahl an landwirtschaftlichen Betrieben, nämlich 232, die sich aufteilten in 27 Vollerwerbsbauern, 143 Teilerwerbsbauern und 62 Arbeitern mit Landwirtschaft. Der Obst- und Gartenbauverein hatte bis heute unter den Siershahner Vereinen immer die meisten Mitglieder und organisierte unter anderem regelmäßige Obst- und Gemüseausstellungen, so wie hier 1928/29 im Rathaus. Wie hier auf dem Bild 5b zu sehen, ist der Verein auch nach über 100 Jahren immer noch aktiv.
Dia Nr. 6: Raiffeisenlager
Der bekannte Westerwälder Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 bis 1888) hatte schon früh die Kreditnot der meisten Bauern erkannt. Deshalb gründete er Raiffeisen-Genossenschaften, die den Mitgliedern relativ günstige Kredite zur Beschaffung von Saatgut und Dünger gewährten oder diese preiswert an sie verkauften. Diese Idee setzte sich im Westerwald durch, und so bekam auch Siershahn 1921 das hier abgebildete Raiffeisenlager, das jedoch mit dem Rückgang der Landwirtschaft seine Bedeutung verlor und zuletzt der Umgehungsstraße weichen musste.
Dia Nr. 7: Erntedankumzug im Dorf
Obwohl die Zahl der bäuerlichen Betriebe in Siershahn wegen der aufstrebenden Tonindustrie schon rückläufig war, gab es noch mal eine stärkere Belebung in der Hitlerzeit. Durch die Betonung des Bauerntums und viele von oben angeordnete Aktionen, wie Erntedankfeste und –umzüge, sollte die Grund und Boden-Ideologie im Bewusstsein der Deutschen verankert werden. So wurden auch die Bauern, ähnlich wie die Partei, straff organisiert, mit einem Ortsbauernführer an der Spitze, der manchem Bauern das Leben schwer machte. Dieses Foto wurde 1933 beim Erntedank-Umzug gemacht.
Dia Nr. 8 - 8a: Erntedankumzug in der Hauptsraße
Weitere Fotos sollen vom bäuerlichen Leben erzählen und Erinnerungen wecken an eine für Siershahn längst vergangene Zeit. Denn parallel zur Ausbreitung der Tongruben und der Tonindustrie wurde die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe immer kleiner.
Dia Nr. 8b: Ernteeinsatz bei Busche
Dia Nr. 9: Kornernte-Einfuhr (der Familie Alois / Johann Lind)
Dia Nr. 10: Heuernte-Einfuhr (Familie Alois Fasel)
Es wurde aber nicht nur gearbeitet auf den Feldern, sondern es wurde auch ausgiebig gegessen und getrunken während einer Pause, was man auf den folgenden Bildern auch gut erkennen kann.
Dia Nr. 11: Brotzeit bei der Kartoffelernte (Familie Alois Fasel)
Dia Nr. 11a: Brotzeit hinterm Friedhofskapellchen
Dia Nr. 12: Der letzte Ackerbauer Siershahns (Eugen Görg mit seinem Pferd)
Dia Nr. 13 + 13a: Der letzte Bauer Siershahns (Matthias Höwer mit Kühen)
Dia Nr. 14: Statistik: Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe
Diese Übersicht zeigt den steilen Anstieg der landwirtschaftlichen Betriebe von 1814 bis zum 1. Weltkrieg, dann die stetige Abnahme, so dass 1950 mit 81 Betrieben derselbe Stand wie 1839 erreicht wurde. Das war hauptsächlich eine Folge des steigenden Tonbergbaus und der Industrialisierung im Dorf. Diese Entwicklung soll im folgenden Teil dargestellt werden.
Dia Nr. 15: Tonmulden um Siershahn und Ebernhahn
Die Skizze zeigt, dass Siershahn von riesigen Tonablagerungen umgeben war und immer noch ist. Ja, man muss auf Grund der Belehnungskarten feststellen, dass ganze Ortsteile oder Straßen auf Ton gebaut sind.
Dia Nr. 16: Belehnungen etwa um 1900
Belehnungen sind Schürf- und Abbaurechte nach den alten Berggesetzen, die der Sicherung von Rohstoffen für die Industrie dienten. Die Anzahl der Belehnungen im Westerwald belief sich laut einer Belehnungskarte aus dem Jahre 1866 auf 201; davon waren es im Raum Siershahn 18, im Raum Ebernhahn 54, bei Mogendorf 12 und bei Wirges 28. Diese Belehnungen und die Ausbreitung des Tontagebaus in Tongruben führten auch dazu, dass die Landwirtschaft flächenmäßig schrumpfte.
Näheres zum Thema Belehnungen findet man in der Siershahner Chronik (Seiten 177 bis 184) und in der Abhandlung Tongräber im Westerwald von Klaus-Dieter Mayen.
Dia Nr. 17: Tongräber in der Tongrube Lieblich 1903
Während noch im 18. und 19. Jahrhundert der Ton in Glockenschächten gewonnen wurde, eröffnete 1896 die Firma Fuchs als erste in Siershahn den Tagebau auf der Tongrube Lieblich. Ihr folgten 1897 die Firma Rheindinas mit der Grube Unner und schon 1899 gab es 10 Tagebaubetriebe mit 251 Arbeitern. Die Tonförderung stieg immens an, auch durch den 1884 eröffneten Bahnhof, so dass beispielsweise 1912 im gesamten Westerwald 301667 Tonnen Ton gefördert wurden, davon allein in Siershahn 161295 Tonnen, also mehr als die Hälfte.
Die folgenden Dias zeigen exemplarisch, dass die Arbeit der Tongräber schwer war.
Dia Nr. 18: Tongräber in der Tongrube Lieblich 1920
Dia Nr. 19: Tontransport mit Pferdefuhrwerken aus der Krümmel 1932
Dia Nr. 20: Reiter vor der Gastwirtschaft Glückauf des Peter Marschang 1910
Dia Nr. 21: Tongräber in der Krümmel
Dieses Foto vermittelt uns schon durch äußeren Anblick der hier versammelten Männer etwas von der Schwere der Tongräberei. Man braucht nur in die Gesichter zu sehen oder sich die Kleidung und Schuhe zu betrachten, so kann man sich eine ungefähre Vorstellung von der Arbeit machen, die erst mit der Entwicklung moderner Abbau-Methoden leichter wurde.
Dia Nr. 21a: Tongewinnung mit modernsten Abräumgerät
Der Fahrer dieses Abraumgerätes war viele Jahre Josef Klein, Gartenstraße. Zu nennen sind nach dem einfachen Spaten mit Fußstütze, dem Stech, der Presslufthammer, die Tonstechmaschine (1928), dann die Bagger. Diese Mechanisierung führte natürlich dazu, dass immer weniger Personal benötigt wurde, so dass in neuerer Zeit nur wenige Baggerfahrer und LKW-Fahrer eine Tongrube ausbeuten können, wie man an der Grube Laid hinter dem Tonbergbaumuseum am Ende der Poststraße beobachten kann.
Dia Nr. 22: Männer mit Seilwinde in der Krümmel (ca. 1932)
Am Anfang standen die Tonloren, die auf schmalen Gleisen mit Seilwinden in die Höhe gezogen wurden, um den Ton dann auf Pferdfuhrwerke und später auf die Seilbahnloren zu verladen. Seilbahnloren brachten schon vor dem 1. Weltkrieg den Ton der Grube Unnerwald zur Keramchemie, ebenso von der Grube Müller in das Mahlwerk der Firma Müllenbach&Thewald am Bahnhof.
Dia Nr. 23 - 23b: Seilbahnbrücken in Siershahn
Hier sehen wir eine Seilbahn-Straßenbrücke über die Ebernhahner Straße.
Eine zweite gab es über die Bahnhofstraße.
Und eine dritte im Winkel über die Mogendorfer Straße, etwa in Höhe des ersten Kreisels.
Sie sollten verhindern, dass beim Transport Tonbrocken oder sogar ganze Loren auf die Strße fielen, was bei der schwankenden Fracht nicht auszuschließen war.
Auf dem letzten Bild sehen wir die alte Brücke über die Straße nach Mogendorf ca. 1960.
Dia Nr. 24: Mahlwerk der Firma Müllenbach & Thewald
Dieses Foto zeigt das Tontrocknungs- und Mahlwerk der Firma Müllenbach & Thewald am Bahnhof, das in den letzten Jahren nicht mehr in Betrieb war und der Umgehungsstraße "West" weichen musste.
Dia Nr. 25 - 25a: Luftbild Steuler und Dinas
Schon 1888/89 hatte die Firma "Captain" die 1. Fabrik für Schamottesteine eröffnet. 1895 kam als 2. die Schamotte-Fabrik der Rhein-Dinaswerke hinzu und schließlich 1896 als 3. die Schamotte-Fabrik der Firma Wilson & Steuler. Die Keramchemie baute 1924 eine Fabrik für Schamotte und Klinker, die 1929 durch einen Anbau für Spülbecken erweitert wurde. 1950 gründeten Heimatvertriebene die Siershahner Feinsteinzeugfabrik, in welcher sie "Original Bunzlauer Geschirr" fabrizierten. Auf dem Bild 25a kann man noch die dritte Seilbahnbrücke erkennen.
Dia Nr. 26 - 26a: Luftbilder Keramchemie
Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich die Keramchemie Berggarten, von den Mitarbeitern liebevoll "KaBe" genannt, zum größten Betrieb und Arbeitgeber für Siershahn und Umgebung. Das erste Foto aus den 50er-Jahren und das zweite Foto aus den 60er-Jahren zeigen die damalige Ausdehnung des Werkes. In den besten Jahren beschäftigte die Firma Kramchemie fast 2000 Mitarbeiter im Siershahner Werk. Nach mehreren Besitzerwechseln und Teilverkäufen waren es 2008 nur noch ca. 250 Mitarbeiter. 2010 wurde der über 140 Jahre alte Betrieb "Keramchemie" von der Firma Steuler übernommen.
Dia Nr. 27: Siershahner Handwerker
Ein Beispiel für Siershahner Handwerker und Gewerbetreibende soll dieses Foto sein, das vor der alten Schule aufgenommen wurde, und zwar 1915 während des 1. Weltkrieges. Zwei Schreiner, Peter Schäfer und Peter Ramroth V., und der Schmied Peter Jung hatten gemeinsam "Planwagen" für das Heer gebaut, weshalb man scherzhaft von der "Siershahner Rüstungsindustrie" sprach.
Insgesamt hatte sich die Zahl der Handwerker und Gewerbetreibenden bis 1926 in Siershahn auf 61 erhöht. Im Einzelnen gab es: 12. Tonbetriebe, 8 Gastwirtschaften, 6 Kolonialwarenhändler, 4 Bäckereien, 4 Schuster, 3 Schreiner, 2 Anstreicher, 2 Baustoffhandlungen, 1 Polsterer, 1 Kohlehandlung, 1 Frisör, 1 Zimmergeschäft, 1 Wagner, Kevag, Raiffeisen und 1 Bank.
Dia Nr. 28 - 28e: Tonbergbaumuseum
Da abzusehen ist, dass sowohl die Bauern-Zeit als auch die Tongräber-Zeit in einigen Jahren zur Siershahner Geschichte gehören, so dass sich die Jugend weder an die eine noch an die andere Zeit erinnern kann oder will, muss es Menschen geben, die gegen das Vergessen angehen und Erinnerungen wach halten, damit das Dorf nicht vergisst, wo seine Wurzeln sind. Lobenswert ist deshalb die Errichtung des Tonbergbaumuseums, das detailliert über die alten Zeiten informiert. Es ist den beiden Gründern Klaus-Dieter Mayen und Wilhelm Frank, sowie der tatkräftigen finanziellen und materiellen Unterstützung der heimischen Tonindustrie und der Ortsgemeinde zu verdanken.
Dia Nr. 29 - 29b: Tonabbau am Berg
Es muss darauf hingewiesen werden, dass die moderne Tongewinnung auch heute noch die Siershahner Landschaft empfindlich verändert. Zwar werden Rekultivierungsmaßnahmen die Wunden weitgehend heilen. Oft verändert sich die Landschaft dadurch sogar positiv. Es entstehen Biotope und Erholungsräume, so dass der moderne Siershahner nichts vermisst. Schade ist allerdings, wenn Symbole vergangener Zeiten unwiederbringlich verschwinden. So ist abzusehen, dass die bekannte Piuslinde, das Wahrzeichen Siershahns, mitsamt dem Berg über Jahr und Tag nicht mehr sind. Viele wird das nicht berühren, weil sie andere Sorgen oder keine Ahnung haben, die Älteren werden es bedauern.
Auf den Bildern 29 bis 29b kann man erkennen, wie weit man schon mit der Tongrube "auf den Berg" vorgerückt ist.
Anmerkung:
Da das Wahrzeichen "die Piuslinde" wegen der Tongewinnung nicht zu retten war, wurde ein Ableger der Pius-Linde auf oder hinter dem Friedhof vor einiger Zeit eingepflanzt. Auch das Kapellchen wurde an seinem Standort abgebaut und soll auf dem Friedhof wieder in alter Form aufgebaut werden.
Dia Nr. 30 - 30a: Piuslinde am Berg