Bereits in den vergangenen Jahren habe ich anlässlich des Gedenkens zum Volkstrauertag immer an uns alle appelliert, den Volkstrauertag zum Volksfriedenstag werden zu lassen.
Wir dürfen hier in Deutschland in Freiheit, Frieden und Demokratie leben. Die Welt und auch Teile von Europa waren hingegen bereits in den letzten Jahren nicht frei von Krieg. In diesem Jahr ist das Kriegsgeschehen dann auch für uns in Deutschland durch den Ukrainekrieg deutlich spürbarer und präsenter geworden.
Der Volkstrauertag mit den Erinnerungen und dem Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt soll uns mahnend ein Zeichen geben, zu welchen Auswüchsen Gewaltherrschaft fähig ist.
Wir müssen diese Erinnerung an die Toten wachhalten und ein zeitgemäßes öffentliches Gedenken fördern, damit wir alle nicht vergessen, wie kostbar der Frieden ist.
Ich freue mich, wenn die Teilnahme am Gedenken am Volkstrauertag für alle, insbesondere auch für die jüngere Generation, selbstverständlicher wird; die jüngere Generation, deren Zukunft vom Frieden in der Welt abhängt.
Wir treffen uns um 14.00 Uhr an der Krugbäckerhalle und gehen dann gemeinsam zum Friedhof. Dort legen wir am Ehrenmal einen Kranz nieder zum Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften.
Im Anschluss an die Kranzniederlegung lädt der Kulturkreis Mogendorf e. V. ab 15.00 Uhr zum Dorfcafé in die Krugbäckerhalle ein. Hier können gerne Gedanken zum Frieden in der Welt ausgetauscht werden. Vielleicht möchte der ein oder andere sich aber auch über die uns derzeit belastenden Themen Corona, Klimawandel, Energiekrise unterhalten und in der Gemeinschaft Kraft schöpfen. Lassen wir den Nachmittag trotz vieler Herausforderungen gemütlich bei einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ausklingen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Selbstverständlich ist der Besuch des Dorfcafés unabhängig von der Teilnahme am Gedenken am Friedhof möglich.
Nicole Hampel
Ortbürgermeisterin