Die Verbandsgemeindeverwaltung Wirges treibt den Ausbau erneuerbarer Energien konsequent voran. Mit der Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Feuerwehrgerätehaus in Leuterod und der Sporthalle der Theodor-Heuss-Realschule plus in Wirges wurden zwei weitere bedeutende Projekte umgesetzt. Beide Anlagen tragen nicht nur zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Verbandsgemeinde.
Bereits Ende August 2025 wurde die Anlage auf dem Feuerwehrgerätehaus installiert. Sie umfasst 30 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 13,2 kWp sowie einen Speicher mit 10 kWh. Damit werden jährlich rund 11.742 kWh Strom erzeugt, wovon etwa zwei Drittel direkt im Gebäude genutzt werden können. Die Anlage ergänzt optimal die ökologische Heiztechnik des in 2023 neu errichteten Gebäudes und reduziert so den Verbrauch fossiler Brennstoffe erheblich. Die jährliche Einsparung an CO₂ liegt bei rund 2,8 Tonnen.
Deutlich größer dimensioniert ist die neue Photovoltaikanlage auf der Theodor-Heuss-Realschule plus in Wirges, deren Inbetriebnahme in Kürze bevorsteht. Mit 154 Modulen und einer Gesamtleistung von 68,2 kWp wird sie künftig etwa 62.920 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Rund 64 Prozent dieser Energiemenge werden unmittelbar vor Ort verbraucht. Eine ideale Ergänzung zur Wärmepumpe der Sporthalle. Auch hier zeigt sich die positive Wirkung für den Klimaschutz: Die CO₂-Einsparung beläuft sich auf 14,6 Tonnen pro Jahr.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Wirges verfolgt das Ziel, langfristig alle Feuerwehrgerätehäuser mit Photovoltaikanlagen auszustatten, vorausgesetzt, die Finanzierung und entsprechende Förderprogramme lassen sich realisieren. Die bereits erzielten Erfolge, unter anderem mit den durch die Ortsgemeinden installierten PV-Anlagen auf der Rosenheckhalle in Ebernhahn, der KiTa in Dernbach und den beiden neuesten Anlagen, bestärken die Verwaltung in diesem Kurs.
„Diese Projekte sind nicht nur ein Gewinn für den Klimaschutz, sondern schonen langfristig auch die kommunalen Finanzen. Mit jeder neuen Anlage kommen wir unserem Ziel näher, nachhaltiger und unabhängiger in der Energieversorgung zu werden“, so Bürgermeisterin Alexandra Marzi.

