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Leben & Wohnen

in der Verbandsgemeinde Wirges

Katharina-Kasper-Schule, ganzheitl. u. motorische Entwicklung

Kommissarische Schulleiterin: Frau Pia Hannappel

Theodor-Heuss-Ring

56422 Wirges

+49 2602 6340

+49 2602 81420

katharina-kasper-schule.de

Katharina-Kasper-Schule

  • eine Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung
  • eine private staatlich anerkannte Schule in der Trägerschaft des Caritasverbandes
    für die Diözese Limburg


Die Katharina-Kasper-Schule besuchen zur Zeit 104 Schüler:innen in 14 Klassen.
Sie wird als Ganztagsschule in verpflichtender Form geführt und ist offen für alle geistig behinderten Schülerinnen und Schüler, auch wenn sie eine zusätzliche weitere Behinderung haben (mehrfach behindert).
Der Einzugsbereich ist der frühere Unterwesterwaldkreis; in Grenzfällen gibt die kürzere Fahrtstrecke den Ausschlag für die zu besuchende Schule.

Unsere Schule hat den Auftrag, in eigenständiger Weise Schülerinnen und Schülern die Erziehung, Bildung und Förderung zu gewähren, die ihren individuellen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und Fähigkeiten entspricht. In lebensnahen Lernsituationen werden Erfahrungs- und Übungsmöglichkeiten erschlossen, die helfen

  • sich selbst zu erfahren, Lebensvertrauen und Sicherheit aufzubauen
  • mit anderen in Gemeinschaft zu leben, sich einzuordnen, sich zu behaupten, Zusammenleben mitzugestalten
  • selbständiger und damit unabhängiger zu werden bei den täglichen Besorgungen und Verrichtungen in den unterschiedlichsten Bereichen (anziehen, essen,.... , einkaufen, Umgang mit Geld,.....)
  • Gottes Nähe im Zusammenleben zu erfahren.


So sollen auf der Basis des Vertrauens und Zutrauens Lebensfertigkeiten ausgebildet und Lebensorientierung vermittelt werden. Diesen Auftrag erfüllen Sonderschullehrerinnen und Sonderschullehrer, pädagogische Fachkräfte - Erzieherinnen und Erzieher mit einer sonderpädagogischen Zusatzausbildung - Therapeutinnen und Therapeuten im Bereich Krankengynnastik und Logopädie. Bei dieser Auflistung wird deutlich, wie wichtig Zusammenarbeit, Teamfähigkeit und ein pädagogischer Grundkonsens sind: um den Schüler mit seinen Möglichkeiten und Bedürfnissen im Mittelpunkt zu sehen, diese zu erspüren, zu fördern und zur optimalen Entfaltung zu bringen.
Je nach Alter und Entwicklungsstand werden die Schülerinnen und Schüler in Klassen zusammengefasst. Der Unterricht zeigt verschiedene Formen wie Einzelförderung, Partner- und Gruppenarbeit, Kurs- und Klassenunterricht. Er ist handlungsbezogen und orientiert sich an Projekten und fachorientierten Lehrgängen und Vorhaben. Der Unterricht ist geprägt von Beständigkeit, Wiederholung und festen Orientierungspunkten, um Übung zu ermöglichen und Sicherheit zu geben.
So bestimmt der Morgenkreis mit Liedern, einem Gebet, einem religionspädagogischen Gedanken, einer aktuellen Thematik (einem Geburtstag,..) den Schulalltag als ein prägendes Element.
Verschiedene Arbeits-, Lehr- und Lernmittel in Verbindung mit besonderen Methoden fördern die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fertigkeiten, wie zum Beispiel:

  • die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Konzentration, Aufmerksamkeit, Regelverständnis
  • das Miteinanderleben durch gemeinsame Unternehmungen und Lernsituationen im Klassenverband
  • das Gefühl für Bewegung und Harmonie und wiederkehrende Folgen durch Rhythmik, Gymnastik, Sport
  • arbeitsbezogene Fähigkeiten durch praktisches Handeln wie Gartenarbeit, textiles Gestalten, Kochen, Werkstattarbeit,....


Die fachlich konzeptionelle Ausrichtung ist geprägt von dem Grundsatz, den Schülerinnen und Schülern auf ihrem Weg zu mehr Selbstbestimmung, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein zu vermitteln. Dies wird durchgetragen während der gesamten Schulzeit und ist in seinem Anspruch ausgerichtet an den individuellen Möglichkeiten des einzelnen, an den Veränderungen seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten mit zunehmendem Alter und an den Herausforderungen, die der Übergang in das Arbeitsleben nach 12 Schulbesuchsjahren mit sich bringt.
Neben dem "alltäglichen" Unterricht - wie oberhalb beschrieben - sind es besonders die Ereignisse und gerichteten Aktivitäten, die zusätzlich geplant und durchgeführt werden, die lebensnah, bildend und fördernd weiterführen, wie Schulfeste, Begegnungstage, Schulfahrten, Praktika in der Werkstatt für Behinderte oder vereinzelt auch in anderen Betrieben. Zu nennen sind hier auch Wohn- und Werkstattpraktika, die das Wohnen in der Gruppe - außerhalb der Familie - verbunden mit der Arbeit in der Werkstatt erfahrbar machen. Dies ist einer der letzten Schritte, die unsere Schule hier vorbereitend und begleitend mitgestalten kann auf dem Weg aus der Schule in die Arbeitswelt.

Es gilt nach wie vor, was in unserer Schulschrift anlässlich des 20-jährigen Bestehens niedergelegt ist:
Es sollen auf der Basis des Vertrauens und Zutrauens Lebensfertigkeiten ausgebildet und Lebensorientierung vermittelt werden.
Darüber hinaus will die Katharina-Kasper-Schule ein Angebot sein für alle Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, eine im Glauben wurzelnde und am christlichen Menschenbild orientierte Erziehung und Bildung mitzugestalten - ein Angebot das für alle, die Teil dieser Schule sind, Verpflichtung geworden ist und bleiben wird.

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