1. Nachbesetzung Revierleiter Forstrevier Malberg
Die derzeitige Revierleiterin, Frau Laura Hutter, wird zum 31.12.2025 aus ihrem Amt ausscheiden. Gemäß § 28 LWaldG war die Stelle der Revierleitung daher zum 01.01.2026 neu zu besetzen.
Im Rahmen des internen Ausschreibungsverfahrens des Forstamtes Neuhäusel hat sich Herr Sandro Heubes für die Position beworben. Seitens des Forstamtes wurde Herr Heubes für die Nachbesetzung der Revierleiterstelle im Forstrevier Malberg vorgeschlagen. Dem hat der Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung zugestimmt.
2. Einführung und Verpflichtung des neuen Ratsmitglieds Martin Rudolf
Das Ratsmitglied Mirijam Gries hatte zum 31. Oktober 2025 ihr Mandat niedergelegt. Für das ausgeschiedene Ratsmitglied wurde gemäß den Regelungen des § 45 Kommunalwahlgesetz eine Ersatzperson einberufen. Als nächste Ersatzperson mit der höchsten Stimmenzahl, die das Mandat angenommen hat, wurde Herr Martin Rudolf, Haagstraße, festgestellt.
Dieser wurde in der Sitzung seitens des Vorsitzenden im Gemeinderat begrüßt und gemäß § 30 Abs. 2 GemO per Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Amtspflichten verpflichtet.
3. Verabschiedung des Ratsmitglieds Mirijam Gries
Ortsbürgermeister Georg Holl verabschiedet in einer kleinen Laudatio das ausgeschiedene Ratsmitglied Mirijam Gries mit Überreichung eines Geschenks und wünscht ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute.
4. Neuwahl von Ausschussmandaten
Frau Mirijam Gries hatte zum 31.10.2025 ihr Mandat im Gemeinderat der Ortsgemeinde Bannberscheid niedergelegt. Gemäß § 45 GemO verliert das ausgeschiedene Ratsmitglied damit auch die Mitgliedschaft in den Ausschüssen, in die es gewählt wurde, hier als stellvertretendes Mitglied im Bau- und Umweltausschuss sowie Ausschuss für Jugend, Senioren und Kultur der Ortsgemeinde Bannberscheid.
Die Mitgliedschaft war daher neu zu wählen.
a) Neuwahl eines stellvertretenden Ausschussmitglieds für den Bau- und Umweltausschuss
Martin Rudolf wird als stellvertretendes Mitglied (für das ständige Mitglied Paul Rudolf) in den Ausschuss gewählt.
b) Neuwahl eines stellvertretenden Ausschussmitglieds für den Ausschuss Jugend, Senioren und Kultur
Martin Rudolf wird als stellvertretendes Mitglied (für das ständige Mitglied Marc Mayer) in den Ausschuss gewählt.
5. Vorberatung Haushalt 2026
Der vorliegende Entwurf des Haushaltes 2026 wird vorberaten.
Wesentliche Punkte, die für die endgültige Erstellung des Haushaltsentwurfes berücksichtigt werden sollen sind:
- Der Ansatz für Spielgeräte wird von 5.000 € auf 3.000 € vermindert.
- Der Ansatz für die Instandsetzung von Wirtschaftswegen, Gräben und selbstständigen Geh- und Radwegen wird von 1.000 € auf 7.500 € erhöht.
- Der Ansatz zur Vermessung der Radwegeführung in Höhe von 50.000 € wird auf 10.000 € reduziert. Dafür wird der Ansatz für Grunderwerb (Produkt 11401) von 10.000 € auf 30.000 € erhöht.
- Der Ansatz für Poller und Schwellen im Produkt Gemeindestraßen in Höhe von 5.000 € wird gestrichen.
- Der Sach- und Betriebsaufwand für die Unterhaltung der Trauerhalle und der gesamten Friedhofsanlage wird von 12.000 € auf 2.000 € reduziert, da die Dachsanierung in 2026 entfällt.
- Der Ansatz für geringwertige Geräte, Ausstattungs- und Ausrüstungsgegenstände der Aubachhalle wird von 1.000 € auf 3.000 € erhöht.
- Im Produkt Gemeindestraßen wird die Einzahlung auf den Radweg entlang der L 300 aufgrund der Förderquote von 75 % von 180.000 € auf 225.000 € erhöht. Der Saldo reduziert sich dadurch auf 75.000 €.
Die Beratung und Verabschiedung des Haushaltes 2026 soll in der Sitzung des Gemeinderates am 29. Januar 2026 erfolgen.
6. Zukünftige Ausgestaltung des Volkstrauertages
Das Interesse der Bevölkerung am Volkstrauertag wird immer geringer. Das belegen auch die Teilnehmerzahlen bei der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof. Es sollte überlegt werden, wie diese Veranstaltung wieder stärker in das Bewusstsein gerufen werden kann. Hierzu soll sich der Ausschuss Jugend, Senioren und Kultur Gedanken machen und wird beauftragt, Vorschläge zur attraktiveren Ausgestaltung des Volkstrauertages (Insbesondere der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof) zu machen und dem Gemeinderat rechtzeitig vor dem nächsten Volkstrauertag zur Beratung vorzulegen.
Georg Holl, Ortsbürgermeister