Ortsansicht Bannberscheid

Ortsgemeinde Bannberscheid

Sitzung des Gemeinderates am 26.01.2023

Personalangelegenheit:

Im nichtöffentlichen Teil beschloss der Gemeinderat die Anstellung einer Reinigungskraft im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung sowie die Anstellung eines Gemeindearbeiters im Rahmen einer Vollzeitstelle. Beide Stellen waren im November öffentlich ausgeschrieben worden. Den eingegangenen Bewerbungen schloss sich ein Auswahlverfahren an, welches nunmehr durch die Anstellungen erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Sobald die Arbeitsverträge geschlossen sind wird hier im Wochenblatt über unseren Personalzuwachs berichtet werden.

 

Radwegeplanung:

Im öffentlichen Teil war ein Beratungsgegenstand die Umsetzung des Radwegekonzepts der VG Wirges. Dieses Konzept ist zwischenzeitlich erstellt und durch den Verbandsgemeinderat beschlossen worden. Die Ortsgemeinden waren seitens der VG aufgefordert worden, Maßnahmen aus dem Konzept zu benennen, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden könnten. Dies ist insofern von Bedeutung, da das Förderprogramm des Bundes „Stadt + Land“, Radwege, die in einem Konzept enthalten sind, mit 75 % fördert. Das Programm läuft Ende 2023 aus; eine Verlängerung ist zwar denkbar aber derzeit vollkommen ungewiss.

Die Ortsgemeinde hat nunmehr aus einer ganzen Reihe von Neu-, Aus- und Umbaumaßnahmen des Konzeptes für den Bereich Bannberscheid zwei Maßnahmen für eine Umsetzung noch in diesem Jahr beschlossen:

  • Ausbau des Wirtschaftsweges von der Bahnunterführung gegenüber der Zufahrt Fa. Röben bis zum Anschluss an den asphaltierten Wirtschaftsweg zum Staudter Friedhof (Gemarkungsgrenze).
  • Ausbau des Wald- und Wirtschaftsweges vom alten Sportplatz bis zum Anschluss an den asphaltierten Wirtschaftsweg nach Boden im Bereich der Brücke der B 255 (Gemarkungsgrenze).

 

Planungsmaßnahmen im Bereich Friedhof:

Planungsmaßnahmen, insbesondere zur Berücksichtigung neuer Bestattungsformen, sind bereits seit längerem Diskussionsgegenstand nicht nur im Rat. Aufgrund zunehmender Nachfrage nach alternativen Bestattungsformen soll der Friedhof in einem Teilbereich neugestaltet und auch intensiver begrünt werden.

Ein vom Ortsbürgermeister erarbeiteter Vorschlag zur Umgestaltung wurde intensiv diskutiert. Dabei wurde vom Rat der Wunsch geäußert, diese geplante Umgestaltung im Rahmen eines Ortstermins vertieft zu beraten.

Als Vorabmaßnahmen, die aufgrund akuten Bedarfs nicht länger hinausgeschoben werden sollten, beschloss der Rat die Anlage eines weiteren Urnengrabfelds mit 12 Grabstellen und einem Weg in Fortführung der beiden bisherigen Urnengrabreihen sowie die Pflanzung eines Ruhebaums mit der Anlage von darunter befindlichen Urnenrasengrabstätten.

 

Anschaffung einer zentralen elektronischen Schließanlage:

Spätestens mit dem Eintritt unseres Hausmeisters Otto Jung in den Ruhestand ist die Problematik bezüglich des Auf- und Zuschließens der Aubachhalle dringender geworden. Um den Zugang zu den Übungsstunden für insgesamt 12 Gruppierungen zu ermöglichen, mussten entsprechend viele Schlüssel ausgegeben werden. Damit kann der Zugang nicht mehr kontrolliert werden und es entstehen erhebliche Kosten und auch Probleme bei einem etwaigen Schlüsselverlust.

Deshalb hat der Gemeinderat nunmehr beschlossen für die Gemeindeimmobilien nach und nach auf ein zentrales elektronisches Schließsystem umzustellen. Zunächst werden dies das Bürgerhaus (Aubachhalle) und die Friedhofshalle sein.

Ein solches Schließsystem hat eine Reihe von Vorteilen:

  • nur noch 1 Schlüssel für alle Schlösser des Systems,
  • je nach Anbieter ausfallsicher auch bei Stromausfall,
  • individuell programmierbar
  1. Zutritt für best. Räume nur zu bestimmten Zeiten,
  2. kein großer Aufwand bei Verlust,
  3. individuelle Zutrittsberechtigungen für bestimmte Personengruppen

 

Haushaltsvorberatung:

Der Haushaltsentwurf war bereits im Herbst 2022 vorberaten worden. Allerdings ohne, dass ein kompletter Entwurf vorhanden war. Dieser lag nunmehr zur Vorberatung vor und wurde vom Rat beschlossen. Als Änderungen gegenüber den ersten Beratungen wurden u.a. die beschlossenen Maßnahmen zum Radwegekonzept, zur Umgestaltung des Friedhofs und zur Anschaffung einer zentralen Schließanlage berücksichtigt. Weiterhin erfolgte eine Vielzahl von erforderlichen Aktualisierungen u.a. wegen der gestiegenen Energiepreise.

Der Haushalt soll in der nächsten Sitzung des Gemeinderates Ende Februar endgültig beschlossen werden.

 

Klimaangepasstes Waldmanagement:

Mit dem neu aufgelegten Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ verfolgt der Bund eine Honorierung übergesetzlicher-sowie über die derzeit bestehenden Zertifizierungssysteme hinausgehende Leistungen der Waldbesitzenden bei der Bewirtschaftung und Entwicklung klimastabiler Wälder. Zweck der Zuwendung ist ein klimaangepasstes Waldmanagement, welches resiliente, anpassungsfähige und produktive Wälder erhält und entwickelt, zur Verbesserung der biologischen Vielfalt beiträgt, durch Kohlenstoffbindung einen Beitrag zum Klimaschutz leistet sowie die weiteren Ökosystemleistungen sichert.

Da die Voraussetzungen der Förderung für den Bannberscheider Wald bereits derzeit erfüllt sind wurden vorsorglich seitens des Forstamtes die entsprechenden Anträge auf Förderung gestellt. Da die Förderung 100 Euro je ha und Jahr beträgt würde Bannberscheid damit knapp 5.000 Euro im Jahr erhalten und dies bis zu 20 Jahre lang. Insofern hat dem der Gemeinderat mit großer Mehrheit zugestimmt.

 

Sachstand Kirmes:

Bezüglich der Planung, Organisation und Unterstützung der Kirmes hatte ich im Wochenblatt insgesamt dreimal aufgerufen. Dabei bin ich nach einem Treffen Anfang Januar mit Interessierten optimistisch in die weitere Planung eingestiegen. Allerdings ist es derzeit enorm schwierig einen Kirmeswirt /-wirtin zu bekommen bzw. einen Imbisswagen für ein Wochenende. Einige Anbieter haben die Zeit der Einschränkungen aufgrund Corona nicht überstanden und haben sich zurückgezogen. Und die verbleibenden Anbieter suchen sich die lukrativsten Veranstaltungen aus. Insofern ist derzeit noch vollkommen ungewiss, ob es in diesem Jahr eine Kirmes in Bannberscheid geben wird.

Georg Holl, Ortsbürgermeister

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