Hallo liebe Leserinnen und Leser,
mein Name lautet Justin Adolf und ich werde mich in den folgenden Zeilen kurz etwas vorstellen. Ich bin jetzt 18 Jahre alt und komme aus dem gemütlichen Örtchen Staudt, wo ich mit meinen Eltern, zusammenlebe. Neben der Arbeit als Fachkraft für Abwassertechnik liebe ich es Sport wie Badminton zu machen, ich lese und lerne sehr gerne in meiner Freizeit und natürlich zocke ich auch die ein oder andere Runde am Computer. Außerdem liebe ich es Schach zu spielen. Ich bin ein sehr fröhlicher und erfindungsreicher Mensch.
Aber was macht man eigentlich als Fachkraft für Abwassertechnik?
Ich sorge dafür, das Abwasser wiederaufbereitet werden kann. Ich pflege und beobachte die dafür zuständigen Maschinen, dokumentiere Prozessabläufe, versuche Störungen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Außerdem bediene ich auch die ein oder anderen Geräte und bin für Bürgeranfragen im Bereich Abwasser zuständig.
Die Fachkraft für Abwassertechnik ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf, das bedeutet, dass in diesem Ausbildungsberuf nur nach festgelegten Standards ausgebildet werden darf. Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und gearbeitet wird meist in kommunalen Kläranlagen, in meinem Fall in der Kläranlage Aubach.
Wie kommt man darauf Fachkraft für Abwassertechnik werden zu wollen?
Das war eigentlich ganz einfach, ich habe den Beruf von einem selbst auch als Abwassertechniker praktizierenden Familienfreund empfohlen bekommen und wie durch Zufall las ich dann den darauffolgenden Tag ein Stellenangebot in der Zeitung. Daraufhin habe ich mich für ein Praktikum, welches mir sehr gefiel, beworben.
Und wie ist das mit der Berufsschule?
Ich besuche die David-Roentgen-Schule in Neuwied. Dort übernachte ich auch von Montag bis Freitag in einem Hotel. Ich bleibe immer in zwei bis drei Wochenblöcken. Der Unterricht fängt um 8 Uhr an und endet um 15 Uhr. Die Berufsschulaufgaben bekommen wir meist von Block zu Block auf, sodass man diese ausführlich erarbeiten kann und man auch die Möglichkeit hat seine Kollegen oder den zuständigen Meister zu fragen.

Und so sieht mein Arbeitsalltag aus:
6:45 Uhr | Ankunft an der Kläranlage/Arbeitskleidung anziehen |
7:00 Uhr | Offizieller Arbeitsbeginn und Anfang der Arbeitsbesprechungsphase |
7:45 Uhr | Notieren der Überwachungswerte |
8:00 Uhr | Rundgang der Kläranlage |
8:45 Uhr | Probenahme vom Kläranlagenablauf |
9:00 Uhr | Probe analysieren, auswerten und Ergebnis notieren |
Und ab 9:15 Uhr | kommen dann ganz unterschiedliche Aufgaben zum Erledigen wie zum Bespiel:
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12:00 Uhr | Mittagspause |
13:00 Uhr | Nach der Mittagspause kümmern wir uns dann um Bürgeranfragen und Kontrollieren die anderen Kläranlagen und Regenbecken. Das dauert meistens bis 15:00 Uhr. |
15:30 Uhr | Aufräumen von Werkstatt, Labor und Autogarage |
16:00 Uhr | Abduschen, Arbeitskleidung waschen und dann Feierabend machen |
Das gefällt mir an meinem Beruf:
· Dass es immer Abwechslung gibt und kein Tag wie der andere ist
· Dass man auch mal was anpacken kann und meist im Freien arbeitet
· Dass man hier mit Innovation und Verbesserungsvorschlägen nicht fehl am Platz ist
· Aber am tollsten finde ich unser kleines Team worin man sich einfach wohlfühlen muss