Dies betrifft vor allem die Baumart Fichte, die zum Teil flächig durch den Befall mit Buchdrucker und Kupferstecher absterben wird.
Wie man in den letzten Wochen deutliche sehen konnte, ist auch die Abt 22b – Wehrholz – im Bereich Ransbacher-Pfad massiv vom Käferbefall betroffen. Vor allem auf der vom Ransbacher-Pfad aus gesehen linken Seite dieses Bestandes sind sehr viele Bäume, insbesondere im direkten Waldrandbereich, derart von Käfern befallen, dass sie komplett abgestorben sind. Diese Bäume müssen leider gefällt werden. So stark befallene Fichten haben keine Chancen sich zu regenerieren. Schon alleine aus Gründen der Verkehrssicherung müssen diese Fichte zeitnah gefällt werden. Wann genau diese Maßnahme erfolgt, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Da der gesamte nördliche Teil von Rheinland-Pfalz von der Käferkalamität betroffen ist, ist es im Moment sehr schwierig, Unternehmer oder sonstige freie Arbeitskapazitäten zu bekommen.
Nach der Fällung der Bäume werden all die Bereiche wieder aufgeforstet, die so stark von den Schadereignissen dieses Jahres betroffen sind, dass dort Freiflächen entstanden sind. Die Aufforstung wird mit Laubholz erfolgen. Im Bereich des Waldrandes sind Heckengehölze geplant. Diese wachsen schneller als die „normalen“ anderen Baumarten. Des Weiteren sind sie unempfindlicher gegenüber Wildverbiss oder Witterungsextremen. Die übrigen Bereiche werden mit Bergahorn, Kirsche, Eberesche und ähnlichen Baumarten bepflanzt. Diese sind alle in der Jugendphase sehr schnellwüchsig, so dass die entstandenen Lücken möglichst schnell wieder zuwachsen.
Die Wiederaufforstung ist, je nach dem wie schnell die Fällung erfolgen kann, noch für diesen Herbst, spätestens jedoch für das nächste Frühjahr geplant.
Andreas Quirmbach, Ortsbürgermeister