Gemeinde Dernbach

dernbach (westerwald)

Aus der letzten Gemeinderatssitzung


Im nichtöffentlichen Teil wurde ein Bauplatz im Neubaugebiet Steinkaut verkauft und es erfolgten weitere Informationen zu den anstehenden Auftragsvergaben gegeben.

Als einer der wichtigsten Punkte wurde der Haushaltsplan 2018 vorgestellt und beschlossen. Der Vorsitzende erläuterte den vom Ortsbürgermeister und der Verbandsgemeindeverwaltung aufgestellten und im Haupt- und Finanzausschuss vorberatenen Haushaltsentwurf, wobei die Eckpunkte und die wichtigsten Ausgaben genannt wurden. Der Ergebnishaushalt konnte in diesem Jahr nicht ausgeglichen werden. Die Ursache besteht darin, dass durch die überdurchschnittlich hohen Steuereinnahmen im abgelaufenen Jahr, in diesem Jahr hohe Umlagen an den Kreis und die Verbandsgemeinde abzuführen sind. Die kommenden Jahre zeigen aber wieder ausgeglichene Haushalte aus. Trotz der hohen geplanten Investitionen von rd. 850.000 € ist eine Kreditaufnahme nicht notwendig. Diese können aus den vorhandenen liquiden Mittel finanziert werden. Der Haushaltsplan mit der Investitionsübersicht kann auf der Homepage unter www.dernbach.de unter der Rubrik Ortsrecht eingesehen werden.

Danach folgten 3 Punkte, die sich mit Bebauungsplänen befasste. Der Bebauungsplan „Burg“ der u.a. die Ausweisung einer Reitanlage beinhaltet, wurde auf den Weg gebracht. Auch für die Erweiterung des Gewerbegebietes „Hinter der Burg 1“ im Anschluss an das bisherige Gewerbegebiet im Burgweg, sowie für ein weiteres Baugebiet für Wohnhäuser im oberen Teil der Steinsmühle und Hohlweg, sprach sich der Gemeinderat aus.

Auf Grund der zunehmenden Belastung der Anwohner im Baugebiet Oberfeld/Bruchwiese durch das anfallende Oberflächen- und Außengebietswasser, sowie der notwendigen Entwässerung der Fa. FVG in der Ebernhahner Straße, wurde nun endlich die Außengebietsentwässerung für dieses Gebiet in Angriff genommen. Der 1. und 2. Bauabschnitt beginnend von dem Regenrückhaltebecken Dr. Domarus-Straße bis oberhalb des Anwesens Marx wird in diesem Jahr umgesetzt. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rd. 170.000 €.

Des Weiteren wurden die Aufträge für die restlichen Fenster und eine neue Heizungsanlage im Sportlerheim, sowie die Arbeiten für die Mauersanierung und der Außenanlage am Kindergarten vergeben. Auf Grund der hohen Auftragslage der Firmen wird diese Maßnahme aber erst Ende d.J. umgesetzt werden können.

Mit den Arbeiten für die Erweiterung des Jugendraumes kann begonnen werden, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Diese Maßnahme soll größtenteils in Eigenleistung umgesetzt werden, wozu noch viele fleißige Hände benötigt werden. Wer Lust hat sich zu beteiligen, kann sich gerne melden.